Fahrtbericht Heideparkbesuch

Am heutigen Mittwoch war es endlich soweit, ein Tross durchweg prominenter Göttinger machte sich auf den langen und mühsamen Weg in Richtung Soltau. Nachdem dieses Vorhaben bereits zweimal an ein und derselben, beim zweiten Mal aber von ihr verschiedenen Person, gescheitert war, freute sich zumindest Bartel ganz besonders, als es dann heute endlich losgehen konnte. Denn trotz Paul’s kurzfristig begonnener und genauso kurzfristig auch wieder abgebrochener Bäckerlehre erreichten die wackeren fünf gegen 9.30 ihr Ziel, doch lest und seht, was dann geschah…

Bobbahn

An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön, an alle die mir diesen Spass ermöglicht haben. Das Bild hat meine gute Laune, wie ich finde, unüberbietbar festgehalten. Besonders habe ich mich darüber gefreut, dass Paul (hier nicht im Bild) es vorgezogen hat, nachdem er mir meine Brustwarzen dem Körper entschraubt hatte, während der Fahrt auszusteigen, um möglichen Beweisfotos zu entgehen.

Abgerundet wurden die acht Stunden purer Heiterkeit von mehreren Nahtoderlebnissen, endlosen Fusswegen, drückender Hitze und der ermüdenden Rückfahrt.

Im übrigen wird hier, oder an ähnlicher Stelle hoffentlich bald jenes Video, das der große Klaus angefertigt hat, zu sehen sein. Es dokumentiert mehr als alle Worte, wie schön dieser Tag für uns alle war.
Noch einmal ein herzliches Dankeschön an

Paul,

Ken Jao,

Klaus (groß und klein),

Sveenie (der untröstlich sein sollte, nicht mitgefahren zu sein),

Damaris (die für den verhinderten kl. Klaus spontan in die Bresche gestiegen ist),

und alle die, die erst halb zu und dann wieder abgesagt haben (Peti und Anne).

13 thoughts on “Fahrtbericht Heideparkbesuch

  1. Chen-Jao sagt: Ein toller Tag…Nachdem ich auf der Rückfahrt von meinem erholsamen Kurz-Schlaf aufwachte, war ich fest an Bartels von Östrogen-Schweiß-triefender Haut geklebt. Das war toller als 3 mal Colossos!

  2. Liebes Barthel,

    ich bin jetzt wieder geduscht und habe mal was anderes außer Wurst und Riesengummibärchen gegessen. Mit anderen Worten: ich bin wieder ein Mensch. Also, vorweg: Es war genial. Besonders schön empfand ich den freien Fall aus…ach was weiß ich wie vielen Metern…sagen wir mal 10000. Toll fand ich auch den Colossos, in dem ich schon wieder die Augen nicht aufmachen konnte, weil ich wenig Zeit hatte.

    Sehr schön war ebenfalls, dass Klaus wirklich in jeder Attraktion seine Kamera laufen ließ, selbst im Fallturm !!! Wie er das Ding festhalten konnte ist mir ein Rätsel. Damaris & Chainy haben sich als Mädchen gut in das Szenario eingefügt wurden aber auch durch unsere ausgelebte Heldenhaftigkeit inspiriert.

    Das Foto von Barthel ist wirklich genial geworden. Wohlbemerkt es zeigt Barthel nicht etwa in Ruhe entspannt auf seinem Bob auf einer Wiese liegend, nein dieser Eisklotz der Emotionaltität guckt wirklich so gewinnend WÄHREND der Fahrt bei ca. Tempo 50 in die Kamera. Anderen Personen sieht man in der selben Situation an, dass sie alle Hände voll zu tun haben, nicht ihre eigene Zunge zu verschlucken und Mr. B-Man liegt da OHNE sich festzuhalten und “schmunzelt” “freundlich” in die “Kamera”.

  3. Ich schäme mich für meinen Bruder und hasse ihn dafür dass er mich nicht mitgenommen hat.

  4. “Oh komm, oh Tod, du Schlafes Bruder” (bibl. Zitat).
    Das könnte erklären, warum wir gestern Abend, nach etwa achtstündigem Nahtoderlebnis, so müde waren!
    ANKÜNDIGUNG:
    Am Donnerstag, den 13 07.2006, findet das erste Überlebendentreffen an historischem Schauplatz statt.
    TOP1: Feststellung der Vollständigkeit
    TOP2: Gedenken der Daheimgebleibenen mit Schweigezehntelsekunde
    TOP3: Nachspielen der wichtigsten Ereignisse unter realen Bedingungen.

  5. Liebe Spaßgesellschaft!
    Ich bin bestürzt und zutiefst bestürzt. Wenn man angesichts der vorliegenden Bilder und Verse ins Sinnieren kommt über die Frage, wohin es noch führen soll mit unserem eigenen und darüber hinaus auch mit dem kompletten Abendland, dann kann es nach dem 13. Juli dieses Jahres nur eine Antwort geben:
    In den Orkus! In den ewig blubbernden Sumpf des Hedonismus. In einen Rausch der Enthemmung! Und dorthin geht es ganz sicher im freien Fall.

    Man stelle sich nur vor! Gebildete Menschen und Menschenähnliche treffen sich zu einem Substitut für eine Massenorgie. Ja, es gibt ihn in Deutschland wieder: Den öffentlichen Gruppensex.

    Individuen, die im biederen Alltag normal gekleidet (Bartel mal ausgenommen) durch die City einer ehrwürdigen Universotätsstadt flanieren, ja, die sogar bereit sind, sich dann und wann eine wissenschaftliche Abhandlung neben das Sofa zu legen, – solche Menschen treffen sich am hellichten Tage, um das jeweilige Gegenüber in körperlichen Rauschzuständen zu erleben.
    Sie mißbrauchen ehrbare Einrichtungen wie die Fliehkraft, den Schlupf oder die Massenträgheit, um sich ihre Körper verformen zu lassen, als würden sie von unsichtbaren Händen gepackt und gewschüttelt.
    Dann, mitten im Taumel der Sinne, auf dem Climax der Enthemmung und der Transpirationskurve, zücken sie extatisch ihre Fotokameras und fangen sie ein: bacchantische Blicke, orgiastisch verzerrte Münder, gänsehautüberzogene Gesichter!

    Schließlich, wenn die Muskeln sich wieder entspannen, wenn die Glückshormone, einem diktatorischen Regime gleich, die alleinige Kontrolle über den Organismus übernommen haben, pfercht man sich auf engsten Raum zusammen, mehr über- als nebeneinander, und rast mit dem Auto ins Nichts. Halbgeöffnete Lider, erschlaffte Glieder, Endorphingeschwängerter Atem.
    Die Straßenverkehrsordnung wird zur relativen Größe, aus dem Mündern tropfen träge unverständliche Laute: Die Fahrt geht weiter! Wen kümmern die toten Igel am Straßenrand? Die Schieberbanden mit ihren Sprintern auf der rechten Spur? Der Lebensraum der Goldammer – zerstört durch eine 6-Spurige Autobahn!
    Nein, solche Gedanken werden weggewischt wie die zerplatzte Fliege auf der Windschutzscheibe!

    Lieber Blogleser, es ist erschütternd! Erschütternd und auch ein wenig beschämend.
    Besonders, weil ich nicht dabei war.

    Ronny

  6. Meine Lieben,
    ja, das war ein überwältigender Tag. Nie hätte ich gedacht, dass ich so lebensmüde sein könnte, aus tausenden von Metern im feien Fall Richtung Erde zu rasen. Das konnte ich nur durch Eure Unterstützung. DANKE!
    Wann fahren wir wieder hin? Ich bin dafür, das jetzt regelmäßig zu machen, damit die gerade erst abgebauten Ängste nie wieder so mächtig werden!!
    Viele Grüße an Euch alle, habt ein schönes Wochenende,
    Damaris

  7. Nachdem ich den Beitrag von Ronny gelesen habe, lief das Wasser in meinem Mund zusammen.
    ICH-MUSS-WIEDER-ZUM-HEIDEPARK-SOLTAU
    ICH-MUSS-WIEDER-ZUM-HEIDEPARK-SOLTAU
    ICH-MUSS-WIEDER-ZUM-HEIDEPARK-SOLTAU
    ICH-MUSS-WIEDER-ZUM-HEIDEPARK-SOLTAU

  8. Darf ich jemanden grüßen?
    Au ja. Ein Hallo an Ronny, Susi, Atze, Nancy, Steve und Botte!
    Ich wünsch mir DJ Bobo mit Freedom!

  9. Hormonflut im freien Fall

    Stresshormone überfluten den Körper geradezu während des Freiluftabenteuers: Um 800 bis 900 Prozent, so ein experimentelles Ergebnis, stieg die Konzentration der Stresshormone (Katecholamine) beim freien Fall. Rund eine Stunde nach dem freien Fall näherte sie sich wieder dem normalen Niveau. Mit dem Anstieg der Stresshormone klettert auch die Zahl der so genannten Killerzellen – um 100 bis 300 Prozent, fanden die Forscher heraus. Diese Zellen reagieren mit einer unspezifischen Immunantwort, sie bilden die erste Abwehrfront gegen Eindringlinge im Körper. Nach dem Sprung sank die Konzentration der natürlichen Killerzellen zunächst unter das Ausgangsniveau, etwa vier Stunden nach der Belastung pendelte sie sich wieder auf dem ursprünglichen Wert ein. Schluckten die Springer vor dem Sprung ins Nichts ein Medikament, das ein Gegenspieler der Stresshormone ist (Beta-Blocker), blieb der Anstieg der natürlichen Killerzellen aus.

  10. Der vorgängige Artikel könnte zwar von mir verfasst worden sein, kann es aber nicht, weil ich zu der besagten Zeit mit zwei Herren Kaffee trinken war. Der oder die VerfasserIn hat sich allerdings aufgrund ihrer IP-Adresse verraten und ist mir bekannt.

    SLEEP WITH ONE EYE OPEN!

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