Göttingen – am späten Donnerstag Abend kam es in einem Wohnheim während einer Festveranstaltung wiederholt zu Ausschreitungen. Augenzeugen zufolge gingen die Unruhen von einer Göttinger Gruppierung aus, die sich selbst “The Jaws” nennt und die schon in der Vergangenheit dadurch auffällig geworden war, dass sie auf anfänglich friedlichen Veranstaltungen zunächst beginnt, sich vorspielähnlich mit zweckentfremdeten Küchenutensilien gegenseitig Schläge zu applizieren, um sich schlussendlich durch gegenseitiges Beißen in eine Art Trance zu versetzen. Anders als bei der sogenannten “SM-Szene” gibt es hier keine klassische Aufteilung in dominante und devote Rollen. Der hierbei erziehlte Lustgewinn kann, wie bei jedem anderen Rauschmittel, zu einer psychischen Abhängigkeit führen, die von Psychologen “Morbus Morsus” (Beißkrankheit) genannt wird. Es kann bei der hier erwähnten Gruppe davon ausgegangen werden, dass ein Großteil der Beteiligten unter dieser Sucht leidet. In Folge dieser Ereignisse kam es auch Donnerstag Nacht wieder zu erheblichen Bisswunden (Fotos). Die Täter sind bislang noch flüchtig. Sachdienliche Hinweise wie immer in diesen Blog.
Erneuter Ausbruch von Morbus Morsus
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